Den ersten Auftritt auf Europas Footballbühne hatten die Cineplexx Blue Devils. Auswärts wartete der Süddeutsche Meister die Marburg Mercenaries. Das Spiel war aus Sicht der Devils eines mit Licht und ein wenig mehr Schatten.
Nach der sehr anstrengenden Busreise (6 Stunden) kamen die Devils mit etwas Verspätung erst 1 3/4 Stunden vor Kick-off im Stadion der Marburger an. Dieses spiegelte sich dann auch gleich zu Beginn der Partie wieder. Nach nur ein paar Minuten stand es bereits 14:0 für die Hausherren. Dieser Punkteunterschied sollte es beinahe auch am Schluss des Spiels dann sein bzw. genau diesem Rückstand lief man das gesamte Spiel hinterher. Bei den Devils machte sich erneut vor allem das Fehlen eines "Feldherren" bemerkbar so konnten einige Fehler bzw. Fehlentscheidungen bei der Wahl der Spielzüge nicht verhindert werden. Ein weiterer klarer Vorteil für die Söldner war der größere Kader (einige Spieler konnten aus div. Gründen die Reise nicht antreten). Mussten aufgrund der knappen Partie alle Starting Spieler der Devils zum Teil durchspielen (Christian Steffani spielte WR, DB, KR, PR) konnten die Deutschen nach Belieben wechseln und die Kräfte besser einteilen. Allerdings wurde es zum Ende des Spiels nochmals richtig spannend. Beim Stand von 35:27 konnten die Devils den Ball an der 50 Yard Linie zurückerobern. Zu diesem Zeitpunkt drohte das Spiel doch noch zugunsten der Devils zu kippen, allerdings bereits der erste Spielzug verhinderte genau dieses. Der Pass von QB Jon Abner wurde abgefälscht und landete in den Händen der Gastgeber. Diese konnten nun Ihrerseits die Zeit herunter laufen lassen bzw. nochmals gegen die sich nun geschlagen gegebenen Devils zum Endstand von 42:27 punkten.
In den kommenden Wochen stehen nun die entscheidenden Spiele für die Devils auf dem Programm. Bereits nächsten Samstag spielt man auswärts gegen die Danube Dragons die ebenfalls Ihre EFAF-Cup Begegnung dieses Wochenende verloren und eine Woche später ebenfalls auswärts gegen die Graz Giants. Die Devise bei den Devils kann nur heißen alles oder nichts. Um eine realistische Chance auf die Play-offs zu haben muss zumindest eines dieser Spiele gewonnen werden bzw. Beide wenn man es aus eigener Kraft schaffen will. Entscheidend wird sicher auch wieder sein wie die Devils die lange Anreisen wegstecken können. Insgesamt 4400 km müssen nun die Vorarlberger an 3 Wochenenden zurücklegen.
Punkte für die Devils:
Brothren Osei: 6
Keath Bartynski: 6
Jon Abner: 6
Bernhard Kamber: 6
Ekrem Tara: 3
Aussender: Cineplexx Blue Devils
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