Donnerstag, August 25, 2011

Der Deutsche Meister zu Gast in Marburg

Aussender: Marburg Mercenaries
Mercenaries laden zum „Community Gameday“ mit dem Thema Jugend und Gesundheit

(atb). Die Kiel Baltic Hurricanes, ihres Zeichens amtierender Deutscher Meister des American Football, dominieren seit dem Beginn der Saison 2010 die German Football League. National gab es in diesem Zeitraum nur eine Niederlage – zum Saisonauftakt 2010 verlor man zuhause gegen die Mercenaries – und auch international wurde man eher durch eigene Nachlässigkeiten, als durch die schiere Übermacht des Gegners ausgebremst, als man sehr überraschend gegen die Carlstad Crusaders aus Schweden den Kürzeren zog. Sonst gab es nur Siege für die Mannschaft von Head Coach Patrick Esume und so wundert es wenig, dass die Mannschaft von der Ostsee am Sonntag der große Favorit ist, wenn es im Georg-Gaßmann-Stadion gegen die heimischen „Söldner“ geht.

Diese haben darüber hinaus noch mit großen personellen Problemen zu kämpfen, die – so die Hoffnung der Verantwortlichen – bis zum Wochenende aber noch um einiges kleiner werden sollen. „Wir warten noch auf die Genesung einiger wichtiger Spieler, aber die Zeit wird knapp“, so Head Coach Joe Roman zu der momentanen Besetzung seines Kaders. „Wir haben zwar für jede Situation eine Formation im Auge, jedoch würde es uns bei den momentanen Ausfällen doch an Flexibilität fehlen.“ Ein Lichtblick im derzeitigen Lazarett ist vor allem die Rückkehr von Ryan Bass, der seine Rückenverletzung auskuriert hat und wieder voll in das Training einsteigen konnte. Auch bei Fithi Stefanos stehen die Chancen auf einen Einsatz gut, wohingegen sich bei Linebacker Thomas Allbrecht wohl erst kurz vor Spielbeginn entscheiden wird, ob er mit der Mannschaft auflaufen kann. Gerade auf die „Front Seven“, bestehend aus Defensive Line und Linebackern wartet eine schwierige Aufgabe, reisen die „Canes“ doch mit Michael Andrew einem der besten, da kräftigsten Runningbacks der GFL an. Aber auch dass Passspiel von Quarterback Jeff Welsh kann sich sehen lassen, greift er dabei doch auf so arrivierte Kräfte wie Nationalspieler Julian Dohrendorf und den US-Amerikaner Aaron Love zurück. Die Defense wird von den beiden Linebackern Baunacke und Evwaraye dominiert, die beide schon über 60 Tackles auf ihrem Konto verbuchen konnten.

Rund um den Spieltag, der unter dem, Motto „Jugend und Gesundheit“ steht, präsentieren sich die Sponsoren der Mercenaries mit informativen Ständen und Gewinnspielen. Los geht es bereits um 11.00 Uhr am Georgt-Gaßmann-Stadion, wo Jugendlichen zwischen 6-14 Jahren die Möglichkeit zu einem Schnuppertraining im Flag- Football (der kontaktlosen Variante des Spieles) gegeben wird. Mit von der Partie sind die beiden Trainer der „Söldner“ Joe Roman und Andy Livingston. Den teilnehmenden Kindern wird hinterher freier Eintritt zum Spiel gewährt, wobei Ihnen durch einen Begleiter die Regeln und Kniffe des Sportes nähergebracht werden sollen. Unterstützt wird die gesamte Aktion durch das Autohaus Leege aus Kirchhain, seit dieser Saison Sponsor der Lahnstädter. Während der vier Quarter präsentieren sich dann noch der Sportkreis Marburg mit dem Projekt „Rauchfreier Jugendsport“, die DVAG stellt den Tarif „Young & Drive“ vor, die Techniker Krankenkasse, das DNS Fitness Studio und Hauptsponsor Autodienst Gnau stellen ihre Produkte vor und auch der beliebte „Willy Welcome“ vom Welcome Hotel in Marburg ist wieder mit von der Partie. Durch die Kreisverkehrswacht wird den Jugendlichen darüber hinaus die Aktion „BOB“ nähergebracht.

Kick Off der Partie ist am Sonntag den 28.08.2011 um 16.00 Uhr im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg.

Vier Panther nehmen gegen Cardinals ihren Abschied

Aussender: Düsseldorf Panther
Vorhang auf zur letzten Aufführung des Jahres. Die Düsseldorf Panther, die als Aufsteiger in die höchste deutsche Football-Liga auf Anhieb Platz drei in der Nordgruppe und damit die Teilnahme an den Play-offs erkämpft haben, präsentieren die überraschendste Erfolgsgeschichte der German Football League 2011, das Comeback der Raubkatzen, am Sonntag (Kick-off: 15 Uhr, Stadion Benrath) zum letzten Mal in diesem Jahr ihren heimischen Fans. Letzter diesjähriger Gast der Düsseldorfer sind die Assindia Cardinals.

Die Essener sind zwar als Tabellenletzter akut abstiegsbedroht, aber deshalb keineswegs zu unterschätzen. „Das geht sofort nach hinten los, wenn man einen Gegner nicht hundertprozentig ernst nimmt“, warnt der oberste Panther-‚Bändiger‘, Cheftrainer Martin Hanselmann. Er verweist darauf, dass die Cardinals sich noch keineswegs aufgegeben haben: „Schließlich haben sie in den Relegationsspielen gegen Lübeck noch die Chance, den Ligaverbleib zu schaffen“, weiß Headcoach Hanselmann, „da wird das Gastspiel in Düsseldorf für sie eine wichtige Vorbereitungspartie.“

Insgesamt sind die Essener seit der WM-Pause bemüht, das vorher extrem lauflastige Spiel ein bisschen flexibler zu gestalten. Mit Ben Sarver wurde nachträglich ein junger amerikanischer Quarterback verpflichtet, der Tobias Lupp entlasten und gemeinsam mit seinen Landsleuten, den beiden als Runningbacks und Receiver eingesetzten Jimmy Lee Malone und Louis Lee, wenigstens ein wenig Offensiv-Power auf den Platz bringen soll. Lediglich 96 Punkte zeigen, wo das Essener Problem liegt Trotzdem rechnen auch die ‚Cards‘ selbst nicht damit, ausgerechnet in Düsseldorf ihren ersten Sieg der Saison feiern zu können. Zumal sich auch noch ihr Offense Coordinator Jürgen Lengling, der erst während der Saison vom Trainer der Defense Line zum ‚OC‘ befördert worden war, schon wieder verabschiedet hat.

„Leider haben zu wenig Spieler verstanden, was es bedeutet, GFL- Football zu spielen. Gerade in der höchsten deutschen Spielklasse bekommt man nichts geschenkt, man muss sich alles hart erarbeiten. Ich habe versucht in Essen, sowohl als Coach, aber auch als Spieler (ich habe 3 Saisonspiele als Offensive Liner bestritten) Signale zu setzen. Leider wurde dies nicht erkannt“, erzählt Lengling, der 2010 noch als Offense Coordinator der Panther Rookies geholfen hat, die deutsche Jugendmeisterschaft zu erringen, auf der Webseite seines neuen alten Vereins Langenfeld Longhorns: „Man kann mit teilweise nur 15 Spielern beim Training keine Erfolge erzielen, geschweige denn ein neues Offense-Konzept installieren.“ Den letzten Ausschlag, den Job hinzuschmeißen, gaben dann Unstimmigkeiten mit dem amerikanischen Cardinals-Headcoach Dan Zeleznik. „Wenn Vorschläge zur Verbesserung der Situation nicht ernst genommen werden, kann das schon frustrierend sein. Außerdem fiel es mir schwer zu akzeptieren, dass manche US-Amerikaner meinen, nur sie hätten Ahnung vom Football.“

Die Panther ihrerseits können zwar nicht mehr von Platz drei vertrieben werden, wollen sich aber mit einer Gala-Vorstellung von ihren Fans verabschieden. „Wir werden noch einmal Vollgas geben und alles zeigen, was Football so faszinierend macht“, verspricht der Cheftrainer. Im Übrigen ist ein Quintett bei den Raubkatzen besonders motiviert: Der in den vergangenen Wochen überragende Runningback Steve Coles, Tightend Alexej Mittendorf, Abwehrchef David Wallen und Kicker Markus de Haer werden nach Saisonende den Football-Helm an den berühmten Nagel hängen und wollen sich natürlich mit einem – am liebsten deutlichen – Sieg im letzten Heimspiel der Karriere verabschieden.

Und Nationalspieler Pascal Hohenberg freut sich auf ein Wiedersehen mit seinen ehemaligen Mitstreitern. Das Abwehr-Ass der Panther hat einst bei den Cardinals das Footballspielen gelernt. „In meiner alten Heimat Essen habe ich meine ersten zarten Schritte in Sachen Football gemacht. In der damals neu gegründeten Jugend der ‚Cards‘ durfte ich mich dann erst einmal in die Offenseline stellen, zu meinem bis heute guten Kumpel Christopher Buers. Später kamen zu dieser illustren Gesellschaft Dennis Hillebrandt, Florian Hartmann, Raffael Kahlert, Thorsten Roderig und viele andere hinzu“, schreibt der Abwehrrecke in seinem Vorwort zum ‚Gameday’-Magazin. „Alles Namen, die man heute in der ersten Mannschaft der Assindia Cardinals findet. Ich freu mich darauf, heute diese alten Weggefährten wiederzusehen.“

Selbstverständlich wünschen die Panther ihrem Gegner in der Relegation im September alles Gute: Die Düsseldorfer würden natürlich auch nächste Saison lieber zum Auswärtsspiel den kurzen Weg nach Essen fahren als zu einem Aufsteiger Lübeck Cougars . . .

Info:
Düsseldorf Panther – Assindia Cardinals
Sonntag, 28. August 2011, 15 Uhr; Stadion Benrath, Karl-Hohmann-Straße;
Eingang und Parkplatz: Schützenplatz Benrath, Bayreuther Straße
Eintritt: Sitzplatz: € 12,--, Vorverkauf: € 10,--; Stehplatz: € 5,--
Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt

Dresden vs. Braunschweig – Der ElbePark Gameday

Aussender: Dresden Monarchs
Mit einem Sieg von mehr als vier Punkten ist für die Monarchs der 5. Platz sicher
Nach ihrer 10:14-Hinspielniederlage sind Dresdens Footballer hoch motiviert

Dresden, den 24. August 2011. Es ist das altbekannte und von Sportlern wenig gemochte Schaulaufen, was in den letzten Wochen dieser regulären German-Football-League-Saison auf alle deutschen Footballfans zu warten scheint. Die Playoff-Kandidaten der Saison 2011 stehen fest. Mit Kiel, Mönchengladbach, Düsseldorf und Berlin setzten sich in der GFL Nord ohne Zweifel die stärksten und konstantesten Mannschaften dieser Spielzeit durch. Auch im Süden stehen mit Schwäbisch Hall, Marburg, Stuttgart und München vier gute Mannschaften verdient in der Meisterschaftsendrunde. Auch die Abstiegsmessen sind nach den letzten, zum Teil spannenden Wochen gelesen. Allein Mönchengladbach und Düsseldorf versprühen noch ein wenig Spannung. Das Playoff-Heimrecht lockt. Nur wenn Gladbach ein Sieg aus den verbleibenden zwei Duellen gegen Essen und Berlin gelingt, ist das Heimspielrecht sicher. Dresden hingegen hat nichts zu verlieren und wenig zu gewinnen. Gelingt am Sonnabend (Beginn: 14:30 Uhr) im heimischen Heinz-Steyer-Stadion zum ElbePark Gameday ein Sieg mit mehr als fünf Punkten, wäre der fünfte Platz in der GFL Nord erreicht. Andernfalls wäre der sechste Platz wohl kaum mehr abzuwenden.

Denn allein die Kiel Baltic Hurricanes warten am 10. September noch auf Dresdens Footballer. Im hohen Norden wollen die Wirbelstürme ihre perfekte Saison (derzeit 22:0 Tabellenpunkte) krönen. Auch Schwäbisch Hall im Süden verfolgt noch dieses ehrgeizige Ziel (derzeit 24:0 Tabellenpunkte). In Dresden hingegen könnte bereits die Planung für die kommende Spielzeit beginnen. „Doch wir konzentrieren uns lieber auf die verbleibenden zwei Ligapartien. Zum einen wollen wir unseren Fans am kommenden Sonnabend noch einmal ein tolles Spiel präsentieren. Zum anderen geht es für unsere Spieler natürlich auch jetzt schon darum, sich für die kommende Saison zu empfehlen“, erklärt Gary Spielbuehler. „Der wichtigste Grund, um sich noch einmal richtig ins Zeug zu legen, ist jedoch unsere knappe Hinspielniederlage. Ich erwarte, wie unsere Fans sicher auch, die passende Antwort auf das damals äußerst ärgerliche 10:14.“

Es lohnt sich demnach auch am kommenden Sonnabend zum ElbePark Gameday den Weg in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion zu suchen. Sowohl die Braunschweiger Lions, als auch die Monarchs werden mit Sicherheit alles geben, um dem seit Jahren spannenden Duell zweier engagierter Mannschaften eine weitere erstklassige Partie hinzuzufügen. „Braunschweig hat schwere Wochen hinter sich. Die letzten sieben Spieltage gingen in Folge verloren. Allerdings hatten die Lions auch durchweg starke Gegner zu spielen. Mit Gladbach, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf, zwei Mal Kiel und Berlin ging es ausschließlich gegen Playoff-Kandidaten. Das Team von Phil Hickey ist demnach hoch motiviert und auf einen versöhnlichen Saisonabschluss aus. Geschenkt bekommen wir nichts“, ist sich Gary Spielbuehler sicher. So wird der Kampf um den fünften Platz in der GFL Nord nun wohl doch zu einer „Frage der Ehre“.

Montag, August 22, 2011

Ein hartes Stück Arbeit

Aussender: Marburg Mecenaries
(atb). Das erwartet schwere Spiel hatten die Marburg Mercenaries am Wochenende bei den Munich Cowboys zu bestreiten. Beide Seiten schenkten sich nichts, bevor letztendlich ein 16:7 Arbeitssieg zu Buche stand, der den „Söldnern“ alle Möglichkeiten offen lässt, Platz 2 der GFL- Gruppe Süd und damit das Heimrecht in den Play-Offs zu sichern. Als nächster Gegner reist der amtierende Deutsche Meister aus Kiel mit dem man dann nur eine Woche später – dieses Mal an der Ostsee – erneut die Klingen kreuzt ,nach Marburg.

Bereits der erste Drive der Marburger resultierte in einem Touchdown, den der wieder genesene Runningback Joe Clark aus kurzer Distanz erzielen konnte, nachdem Quarterback Joachim Ullrich zuvor seine ersten fünf Pässe des Spieles sicher zu den Mitspielern brachte. Die Cowboys aus der bayrischen Landeshauptstadt wiederum hatten bei ihrem ersten Ballbesitz weniger Glück und mussten sich per Punt vom Spielgerät trennen. Die Partie wirkte jetzt zerfahren. Keine der beiden Teams war in dieser Phase in der Lage die gegnerische Endzone zu gefährden. Nach einer Serie von Punts, gelang Linebacker Thomas Allbrecht eine Interception für seien Farben, jedoch konnten die Marburger mit diesem Geschenk nichts anfangen. Joe Clark unterlief kurze Zeit später ein „Fumble“, der das Angriffsrecht wieder zu den Münchnern wechseln ließ. Doch damit nicht genug. Nur eine Minute später warf Cowboys- Quarterback Gary Launtenschlager bereits seine zweite Interception an diesem Tag – Empfänger Jimmy Yock – und dieses Mal ließen sich die Universitätsstädter dann auch nicht mehr lange bitten, als wiederum Joe Clark seinen zweiten TD der Partie erzielte. Mit dem 13:0 ging es in die Kabinen, denn Peter Müllers Extrapunkt war nicht erfolgreich.

Auch das dritte Viertel begann für die Cowboys nicht wirklich erfolgversprechend. Am Ende eines langen Drives verlor Quarterback Lautenschlager den Ball bei einem eigenen Laufversuch und das „Turnover Festival“ schien in seine zweite Runde zu gehen. Da bedurfte es schon einer Einzelleistung auf Seiten der Bayern, um eine bis dahin nicht wirklich existente Siegeshoffnung neu zu entfachen. Diese Einzelleistung kam in Gestalt eines Punt Return Touchdowns vom US- Amerikaner Ronald Sears der seinen Gegenspielern über 65 Yards enteilte. (13:7) Doch die Siegchancen wollten sich auch im Anschluss nicht recht realisieren. Nach einem 27- Yard Field Goal von Peter Müller und dem Zwischenstand von 16:7 wurden die letzten Hoffnungen der Gastgeber Mitte des letztes Quarters im Keime erstickt, als Lautenschlager bei ausgespieltem vierten Versuch einen Sack von Johannes Thiel kassierte, der die Partie endgültig entschied.

Sicherlich kein Spiel für Ästheten, aber ein wichtiger Sieg für das Team von Head Coach Joe Roman, der sich nach dem Schlusspfiff dann auch der altbekannten Formel „a win is a win“ bediente. Auf die Mercenaries wartet nun die härteste Phase der Saison mit Spielen gegen die Kiel Baltic Hurricanes und das Rückspiel gegen die Schwäbisch Hall Unicorns.

Im Rahmen des Erwartbaren

Aussender: Dresden Monarchs
Die Dresden Monarchs kassieren erneut eine Niederlage. Beim Ligakonkurrenten in Düsseldorf verloren sie am Sonntag Nachmittag mit 28:14 (7:0/7:7/7:0/7:7).

Es hat in der Saison 2011 für die sächsischen Erstligafootballer schon einige Niederlagen gegeben. Bittere, ärgerliche, empfindliche. Eine, irgendwie ungewöhnliche gab es Ende Mai im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion. Eine Woche zuvor war man beim Aufsteiger in Gladbach unrühmlich Baden gegangen. Dann führte man zu Haus drei Viertel lang gut und deutlich – nur um dann doch noch mit 23:24 zu verlieren. Gegen Düsseldorf! Dennoch war diese Niederlage keine besonders bittere. Dresden hatte nach einem richtig verkorksten Saisonstart so etwas wie Charakter und Willen gezeigt. Nun, knapp vier Monate später nahm das Rückspiel von Anfang an keinen so dramatischen Verlauf. Das sicher auch vor dem Hintergrund, das die Rollen diesmal von vornherein relativ klar verteilt waren. Dresden als Gast mit nur noch kleinen theoretischen Play-Off-Chancen, Die Düsseldorf Panther klar und verdient auf Kurs mit Blickrichtung Finalrunde.

Und trotzdem sahen die Zuschauer am Sonntag zunächst im ersten Viertel sowas wie vorsichtiges, gegenseitiges Abtasten. Beide Teams agierten eher zurückhaltend. Erst wenige Sekunden vor dem ersten Seitenwechsel eröffneten dann die Gastgeber die Jagd nach Punkten. QB Robert Demers bediente Dominik Hanselmann der zum ersten Touchdown fing (PAT de Haer 7:0).

Doch Dresden konnte wenig später ausgleichen. Larry Croom setzte mal wieder zu einem seiner gefürchteten langen Slalomläufen an – 60 Yard später war er mit Ball in der Endzone (PAT Hempel 7:7). Dennoch waren die Panther schon zu diesem Zeitpunkt stärker. Zwar kam Dresden vor allem mit dem Düsseldorfer Passspiel gut zurecht. Auch agierte der eigene Angriff um QB Eric Seidel sicherer und vor allem variabler als noch vor 2 Wochen beim Sieg gegen Essen. Düsseldorf war aber oft einen Schritt schneller und konsequenter. Folgerichtig hielt das zwischenzeitliche Unentschieden nicht lang. Estrus Crayton erhöhte noch im zweiten Viertel mit einem kurzen TD-Lauf auf 14:7 (PAT de Haer).

Halbzeit zwei lief ähnlich ab: Düsseldorf legte dank Steve Coles und einem beeindruckenden Lauf über das halbe Feld nach (PAT 21:7). Dresden kam zu Beginn des letzten Viertels noch einmal ran. Seidel konnte seinen ersten und letzten TD Pass für diesen Nachmittag in die Hände von Jan Hilgenfeld werfen (PAT Hempel 21:14). Doch auch diesmal wussten die Panther schnell und humorlos eine passende Antwort. QB Demers machte mit einem 34 Yard Pass auf Yannik Baumgärtner den Sack zu (PAT de Haer).

Ein Beobachter von Radio Monarchs brachte es anschließend auf den Punkt: „Eine Niederlage im Rahmen des Erwartbaren. Vielleicht mit einem Score zu hoch!“

Das ist weniger deprimierend gemeint als es klingen mag. Die Monarchs wissen auf der Zielgerade dieser aus ihrer Sicht seltsamen und vor allem enttäuschenden Saison über ihre Möglichkeiten Bescheid. Im Rahmen derer haben sie sich an diesem Sonntag mehr als gut verkauft. Nun gilt es, am kommenden Samstag beim letzten Heimspiel gegen die New Yorker Lions aus Braunschweig vor allem nochmal dem eigenen Anhang eine ganz besondere, versöhnende Vorstellung zu liefern

Sonntag, August 21, 2011

Matchball genutzt: Panther sichern sich endgültig Platz drei

Aussender: Düsseldorf Panther
Die Panther haben den ersten Matchball genutzt: Mit dem 28:14 (7:0, 7:7, 7:0, 7:7) gegen die Dresden Monarchs feierten die Düsseldorfer am Sonntag den Sieg, der noch nötig war, um sich endgültig Platz drei in der Nordgrupe der German Football League und damit den Einzug in die Play-offs zu sichern. Zwar hatten bei tropisch-schwülem Sommerwetter nur 950 Zuschauer den Weg ins Benrather Stadion gefunden. Doch die Panther-Fans vor Ort bejubelten den Erfolg ihres Teams dafür umso lauter.

Insgesamt ließ sich der achte Saisonerfolg in die Kategorie ‚Arbeitssieg’ einordnen. Die Dresdner, die durch die erneute Niederlage ihre – eh nur noch rudimentär existierenden - Play-off-Träume endgültig begraben mussten, waren ein unangenehmer Gegner, der bis vier Minuten vor dem Ende auch noch eine Chance hatte. „Das war noch um einiges schwieriger heute als ich vorher gedacht hatte“, gab auch Panther-Cheftrainer Martin Hanselmann zu. „Wir haben die Monarchs und das Spiel zwar meist kontrolliert, aber richtig souverän im Griff hatten wir sie eben nicht.“

Erst als 242 Sekunden vor Schluss der letzte Angriff der ‚königlichen‘ Gäste an der Zehn-Yard-Line der Hausherren von der sehr soliden Abwehr gestoppt worden war, war der Düsseldorfer Erfolg unter Dach und Fach. Das machte an diesem ‚Sauna-Nachmittag‘ insgesamt den Unterschied aus: Beide Defenses hatten gegen das Laufspiel ihre Probleme, doch die Panther-Offense konnte immer mal wieder ein ‚big play‘ per Pass hinlegen. So wie kurz vor Schluss des ersten Viertels beim ersten Touchdown. Da krönte Dominic Hanselmann mit einem artistischen Fang in der Endzone eine Düsseldorfer Angriffsserie, die bis dahin hauptsächlich durch die kraftvollen Läufe von Steve Coles am Leben gehalten wurde.

Die Dresdner konterten allerdings prompt: US-Profi Larry Croom, der – wie von Headcoach Hanselmann erwähnt – meist gebremst, aber eben nie komplett ausgeschaltet werden konnte, erlief mit einem fulminanten 60-Yad-Sprint durch die Mitte den Ausgleich. Allerdings kam auch die Antwort der Gastgeber sofort: Estrus Crayton nutzte die Strafen nach Undiszipliniertheiten der Sachsen, um die Raubkatzen wieder in Führung zu bringen.

Eine der Schlüsselszenen dann kurz vor der Pause: Erst wurde ein weiterer langer Touchdown-Lauf von Monarch Croom wegen einer Holding-Strafe – völlig zu Recht - nicht gegeben. Dann stoppte die Düsseldorfer Defense drei Dresdner Versuche kurz vor der Endzone. Im dritten Down drängte der überragende Lucas Müller Ballträger Croom sogar bis an die Zehn-Yard-Linie zurück. Den anschließenden Fieldgoal-Versuch von Holger Hempel blockte erneut der erst 20-jährige Lucas Müller, was dem mit 2.07 Meter längsten Panther nachher ein Sonderlob von Headcoach Hanselmann einbrachte. „Er hat heute eine herausragende Leistung geboten.“

Nach der Pause zog sich die Partie (dem Wetter geschuldet?) zunächst geradezu klebrig-verschwitzt hin. Wie aus heiterem Himmel tankte sich dann Steve Coles über 42 Yards in die Endzone durch und baute die Führung auf 21:7 aus. Noch einmal verkürzten die Sachsen, diesmal ihrerseits durch dumme Strafen begünstigt. Doch die Panther blieben unbeeindruckt: Mit Läufen von Steve Coles und Peter Renner kontrollierten sie das Spiel, ehe unversehens ein Demers-Pass über 44 Yards Wide Receiver Yannik Baumgärtner erreichte – die Vorentscheidung. Zwar gaben die Monarchs nie auf. Für den selbst gesteckten Anspruch des letztjährigen Halbfinalisten, alle restlichen Saisonbegegnungen zu gewinnen, um die Minimalchance auf die Endrunde zu wahren, war das Angriffsspiel jedoch zu eindimensional lauflastig.

Dass die Düsseldorfer mit dem klug dosierten Pass-Spiel über Robert Demers die wirkungsvollere Offense präsentieren konnten, war vorher nicht unbedingt abzusehen gewesen. Beim Abschlusstraining am Samstag hatte der Panther-Quarterback sich nämlich einen Rückenwirbel ausgerenkt. Mit intensiver Arbeit der medizinischen Abteilung zum Wiedereinrenken und zur Muskulatur-Entspannung war Robert Demers aber wieder rechtzeitig hergestellt worden. „Vielleicht habe ich mich ein bisschen mehr zurückgenommen, aber Schmerzen habe ich keine gehabt“, stattete der 20-Jährige den Teamkollegen mit den heilenden Händen seinen Dank ab.

Düsseldorf Panther – Dresden Monarchs 28:14 (7:0, 7:7, 7:0, 7:7)
950 Zuschauer im Benrather Stadion
7:0 Dominic Hanselmann, 16-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Markus de Haer (11:24 Minuten gespielt)
7:7 Larry Croom, 60-Yard-Lauf, PAT Holger Hempel (13:56)
14:7 Estrus Crayton, 2-Yard-Lauf, PAT Markus de Haer (15:35)
21:7 Steve Coles, 42-Yard-Lauf, PAT Markus de Haer (28:33)
21:14 Jan Hilgenfeld, 8-Yard-Pass von Eric Seidel, PAT Holger Hempel (36:03)
28:14 Yannik Baumgärtner, 44-Yard-Pass von Robert Demers, PAT Markus de Haer (38:49)

Freitag, August 19, 2011

SUPPLEMENTAL DRAFT RESCHEDULED FOR MONDAY, AUGUST 22

Aussender: NFL
The Supplemental Draft, originally scheduled for August 17, has been rescheduled for Monday, August 22 at 1:00 p.m. ET.

The following six players have been declared eligible for selection in the Supplemental Draft:
Torez Jones
DB
Western Carolina
Caleb King
RB
Georgia
Keenan Mace
DE
Lindenwood
Mike McAdoo
DE
North Carolina
Terrelle Pryor
QB
Ohio State
Tracy Wilson
DB
Northern Illinois

No other applications for the Supplemental Draft will be accepted.

In addition to being notified that Terrelle Pryor may be selected in the Supplemental Draft, NFL clubs were informed that Pryor made decisions that undermine the integrity of the eligibility rules for the NFL Draft.  Those actions included failing to cooperate with the NCAA and hiring an agent in violation of NCAA rules.  This resulted in Ohio State declaring him ineligible to continue playing college football.  Pryor then applied to enter the NFL after the regular draft.  Pryor had accepted at the end of the 2010 college football season a suspension for the first five games of the 2011 season for violating NCAA rules. 

In his decision allowing Pryor to enter the Supplemental Draft, Commissioner Roger Goodell determined that Pryor will be ineligible to practice prior to or play in the first five games of the NFL regular season after he signs.  Pryor may be selected in the Supplemental Draft, negotiate and sign a contract with an NFL club, and fully participate in the remainder of the preseason.

Stuttgart Scorpions zu Gast beim Aufsteiger

Aussender: Stuttgart Scorpions
Ein Sieg ist Pflicht

Noch drei Spieltage stehen in der regulären GFL Saison 2011 vor den Stuttgart Scorpions. Das Minimalziel Playoff-Teilnahme ist erreicht. Nun geht es im Saisonfinale darum gegen den direkten Konkurrenten aus München den dritten Tabellenplatz zu erreichen. Dafür muss am Samstag, den 20. August 2011 ab 16.00 Uhr gegen die Wiesbaden Phantoms im Helmut-Schön-Sportpark ein Sieg her.

Der Aufsteiger aus Hessen hat bislang nur zwei Spiele in dieser Saison gewinnen können gegen Saarland und Plattling. Dass sie aber ein unbequemer Gegner sind, haben die Wiesbadener im Hinspiel in Stuttgart bewiesen. In ihrem ersten GFL Spiel trotzten sie den Schwaben ein Unentschieden ab. Matthias Mecherlein, Head Coach der Stuttgart Scorpions, ist sich sicher, dass seine Spieler vorgewarnt sein werden, aber selbstbewusst auftreten werden. „Wir haben das erste Mal in der GFL deutlich gegen Braunschweig gewonnen und auch gegen Hall hat die Offense bewiesen, dass sie mit einer Top Mannschaft schritthalten kann. Wenn wir gegen Wiesbaden konzentriert auftreten, werden wir unsere Ziele in dieser Saison erreichen.“
Für die Gastgeber aus Wiesbaden geht es darum in den verbleibenden Spielen mit einem Sieg den Klassenerhalt auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bekommen. Die Weichen sind also auf beiden Seiten auf Sieg gestellt und es bleibt abzuwarten, ob der Aufsteiger den Routinier in der GFL wieder ärgern kann.

Letztes Spiel für Jets-Headcoach Grützenbach nach 21 Jahren im Amt

Aussender: Troisdorf Jets
Am 3. September 2011 (Kickoff 18 Uhr), wenn die Troisdorf Jets im heimischen Aggerstadion in der letzten Zweitligapartie des Jahres auf den designierten Meister aus Hamburg treffen, wird Eric Grützenbach sein letztes Spiel als Headcoach der Jets bestreiten.

Nach 21 (!) Jahren im Amt, ist er der dienstälteste Headcoach in Deutschland, wenn nicht gar in Europa. Selbst in den USA, dem Mutterland des American Football, wird es nicht viele Trainer geben, die so lange Zeit ein und dasselbe Team anführen. In diesen 21 Jahren hat Eric Grützenbach, der vor seiner Trainerkarriere selbst als Quarterback für die Jets aktiv war, die Sportlandschaft in Troisdorf mitgeprägt und den Footballsport etabliert. Auch ihm ist es zu verdanken, dass die Troisdorf Jets im 31. Jahr ihres Bestehens zu den ältesten Football-Teams in Deutschland zählen. Mit knapp über 200 Mitgliedern gehören die Jets zudem zu den größten American Football-Clubs in Nordrhein-Westfalen.

Auch wenn das Jets-Urgestein Eric Grützenbach dem Verein weiter im Amt des Vereinspräsidenten erhalten bleibt, möchten die Jets ihren Headcoach natürlich standesgemäß verabschieden. Dazu laufen schon seit einigen Wochen viele Vorbereitungen, um den Spieltag am 3. September zu einem ganz besonderen Erlebnis für Eric Grützenbach werden zu lassen.

Donnerstag, August 18, 2011

Brad Nessler and Trent Dilfer to Call Raiders-Broncos on ESPN’s Monday Night Football

Aussender: ESPN
Second Game of Season-Opening Doubleheader at 10:15 p.m. ET on Sept. 12

ESPN play-by-play voice Brad Nessler and NFL studio analyst Trent Dilfer will call the Oakland Raiders at Denver Broncos, the second game of ESPN’s season-opening Monday Night Football doubleheader on September 12 at 10:15 p.m. ET (8:15 p.m. MT). Both commentators also worked together a year ago to call the Chargers-Chiefs season-opener.

Nessler is making his third appearance in the MNF booth. During the first year of ESPN’s season-opening doubleheader (2006), he worked alongside Jaworski and former NFL head coach Dick Vermeil – a pairing that earned much praise from viewers – to call the Chargers-Raiders. He has served as a play-by-play commentator for college football and basketball since joining ESPN and ABC in 1992. This fall, Nessler will team with Todd Blackledge to form one of ESPN’s top college football commentator teams. He is also entering his first season as the lead play-by-play voice for NFL Network’s eight-game late season package.

The season-opening game will be Dilfer’s second MNF appearance. The Super Bowl-winning quarterback is a studio analyst for a variety of ESPN programs -- NFL Live, NFL PrimeTime, SportsCenter, and Audibles. Following his appearance in the MNF booth, Dilfer will appear on Monday Night Countdown each week this season from the site of the MNF game where he will provide analysis alongside fellow analyst Steve Young and Stuart Scott.

Senior coordinating producer Tim Corrigan, ESPN’s lead NBA producer who has overseen ESPN’s season-opening MNF doubleheader game the past five seasons, and director Mike Schwab, will oversee production of the Oakland-Denver matchup. The MNF reporter will be named at a later date. The Raiders-Broncos will follow the New England Patriots-Miami Dolphins telecast (7 p.m.) when the MNF commentator team of Mike Tirico and analysts Jon Gruden and Ron Jaworski makes its regular season debut.

Other ESPN NFL programming and production updates …

Josina Anderson joins ESPN as Chicago-based bureau reporter

Josina Anderson is joining ESPN as a Chicago-based bureau reporter where she will cover the NFL, NBA and other sports. Anderson previously worked as sports weekend co-anchor/reporter/producer for FOX 31 in Denver where she produced the nightly sportscasts and covered the Broncos, Nuggets, Avalanche, and Rockies. In addition to breaking a number of major stories, Anderson earned a 2009 Heartland Emmy award for "A Premonition from Addis Ababa," a story about an Arena Football League quarterback's voyage to Ethiopia to adopt a son. At ESPN, Anderson will regularly appear from game sites on Sunday NFL Countdown in addition to reporting on SportsCenter and other news and information programs. Anderson started her career at the CBS affiliate in Coos Bay, Oregon, as a sports anchor/reporter, and she also worked in Washington D.C., on local sports cable shows. A former University of North Carolina track and field athlete, Anderson is also an accomplished classical ballet soloist.

SportsCenter Fantasy Draft Special on Thursday at 7 p.m.

ESPN will televise its fifth annual SportsCenter Fantasy Draft Special on Thursday, Aug. 18, at 7 p.m. The program will feature analysis and debate from a number of ESPN analysts and experts, including Matthew Berry, Tim Hasselbeck and ESPN.com sports injury expert Stephania Bell. SportsCenter’s Robert Flores will host. Other highlights include: a look at overall fantasy draft strategy, ranking players by position, a review of the impact of injury when drafting a player, sleeper picks and rookie impact, and mock draft analysis.

MNF Preseason: Chicago Bears at New York Giants Monday at 8 p.m.

ESPN’s Monday Night Football preseason schedule continues Monday, Aug. 22, with Jay Cutler and the Chicago Bears visiting Eli Manning and the New York Giants. Play-by-play commentator Mike Tirico and analysts Jon Gruden and Ron Jaworski will call the game at 8 p.m. ET on ESPN with sideline reporter Suzy Kolber. The game will also be available via espnnetworks.com and the WatchESPN App.

The Bears-Giants game will be preceded by a one-hour Monday Night Countdown with host Chris Berman, Cris Carter, Mike Ditka, Tom Jackson, Keyshawn Johnson, Chris Mortensen and Adam Schefter in studio.

Erster Matchball gegen den ‚königlichen‘ Besuch in Benrath

Aussender: Düsseldorf Panther
Drei Matchbälle, sprich drei Spiele, haben die Panther noch, um sich endgültig den Einzug in die Play-offs und Platz drei in der Nordgruppe der German Football League zu sichern. Klar ist: Schon ein Unentschieden in einer der Partien gegen die Dresden Monarchs am Sonntag (Kick-off: 15 Uhr, Stadion Benrath), eine Woche später gegen die Assindia Cardinals oder am 3. September bei den Braunschweig Lions genügt auf jeden Fall. Je nachdem, wie die Konkurrenten spielen, könnte der Aufsteiger sogar ohne einen weiteren Erfolg in die Endrunde der besten acht deutschen Mannschaften einziehen.

Klar ist aber auch: Cheftrainer Martin Hanselmann und seine Schützlinge haben nicht vor, sich auf dem bislang Erreichten auszuruhen – auch wenn der oberste Raubkatzen-Bändiger immer wieder betont, dass sein junges Team „doch schon jetzt deutlich mehr geschafft hat als uns irgendjemand vorher zugetraut“ hat. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, betont Spielmacher Robert Demers, der sich beim 41:35 gegen die Berlin Adler wieder von seiner Schokoladenseite zeigte, den ungebrochenen Erfolgshunger der Düsseldorfer, und: „Wir wissen, dass wir dafür weiter hart arbeiten müssen und das tun wir – bei jedem Training.“

Nicht nur wegen des hauchdünnen 24:23 im Hinspiel spricht Headcoach Hanselmann mit viel Respekt von den Dresdnern. „Das ist gut strukturierte und bestens gecoachte Mannschaft, die uns nicht zufällig viele Probleme bereitet hat.“ Vor allem der amerikanische Inside Linebacker Angelo Craig hat den Panther-Dompteur beeindruckt. „Der ist überall, das wird nicht leicht, diese Defense zu knacken.“ Auf der anderen Seite gilt es gegen den ‚königlichen‘ Angriff, Larry Croom zu stoppen. Der US-Profi , der bei den Hamburg Sea Devils und den Amsterdam Admirals in der NFL Europe spielte und außerdem bei den Tennessee Titans, den San Diego Chargers, den Detroit Lions und den Pittsburgh Steelers schon ein wenig NFL-Luft schnuppern durfte, war bislang als Ballträger, Passempfänger und Kick-Returner alleine schon für 185 Yards Raumgewinn pro Spiel und 15 Touchdowns gut und ist damit effektivster Offense-Akteur der GFL.

Andersherum gilt aber auch: Bekommen die Panther Croom in den Griff, steigen die Chancen, die Monarchs-Offensive lahm zu legen. „Sie haben nicht so das überragende Passspiel“, umschreibt Hanselmann den Fakt, dass das Dresdener Spiel eher lauflastig ist. Mit 334 Punkten haben die Monarchs zwar nach Meister und Tabellenführer Kiel die zweitmeisten Zähler der GFL Nord erzielt. Allerdings stammten 234 dieser Zähler aus den vier Siegen gegen die noch sieglosen Liga-Schlusslichter Essen (Nord) und Plattling (Süd) und nur 100 aus den sieben gegen die übrigen Nord-Teams verlorenen Begegnungen.

Personell hat sich bei den Düsseldorfern nicht viel verändert: Außer den beiden Langzeitverletzten, Fabian Klingner (Mittelhandbruch) und Sebastian Schönbroich (Schulter), wird wahrscheinlich auch Alexej Mittendorf (Sprunggelenksverletzung) weiter fehlen, wobei der Tightend und Ex-Rhein-Fire-Profi Mittendorf davon ausgeht, spätestens zu den Play-offs ins Team zurückzukehren. Wide Receiver Marcus Jaeger feierte nach seinem K.o. vom Braunschweig-Spiel bereits gegen Berlin sein Comeback, Marten Töwe hat sich inzwischen schon daran gewöhnt, trotz seines Rippenbruchs mit einem speziellen Brustpanzer zu spielen.

Obwohl die Gäste ihrerseits nur noch eine Minimalchance auf die Play-offs haben, gibt sich Headcoach Gary Spielbuehler kämpferisch. „Wir werden auch am Sonnabend alles geben, um zu gewinnen. Schließlich ist aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen“, so Spielbuehler. „Die Panther sind derzeit unberechenbar. Nach einer glanzlosen Vorstellung gegen Mönchengladbach gewannen sie am vergangenen Wochenende unerwartet gegen die Berlin Adler. Auf der einen Seite ist dies eine vermeintlich glückliche Wendung für uns, denn damit stehen weiterhin zwei Mannschaften vor uns, die zittern müssen. Andererseits hat Düsseldorf seine Hinspiele gegen Braunschweig und Essen jeweils klar gewonnen. Ein Straucheln der Panther in diesen Partien ist demnach äußerst unwahrscheinlich“, erklärt Gary Spielbuehler. „Doch all diese Gedanken sind müßig, wenn wir in Düsseldorf nicht überzeugen können.“

Info:
Düsseldorf Panther – Dresden Monarchs
Sonntag, 21. August 2011, 15 Uhr; Stadion Benrath, Karl-Hohmann-Straße;
Eingang und Parkplatz: Schützenplatz Benrath, Bayreuther Straße

Eintritt: Sitzplatz: € 12,--, Vorverkauf: € 10,--; Stehplatz: € 5,--
Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt

Mercenaries reisen nach München

(atb). Das altehrwürdige Dante Stadion löst bei einigen Mercenaries noch immer Glücksgefühle aus, ist dies doch schließlich jene Spielstätte in welcher man am 29.09.2002 durch den 28:12 Sieg den Grundstein zum Aufstieg in die GFL legte. Defensive Tackle Philipp Siebrecht war damals schon dabei, wischt aufgrund der kommenden Aufgabe jedoch sämtliche Sentimentalitäten beiseite: „Trotz der Tatsache, dass im Umfeld vor allem über Hall und Kiel diskutiert wird, wissen wir Spieler genau, dass München ein sehr schwerer Gegner wird. Die Cowboys lassen immer alles auf dem Platz und spielen sehr physisch. Da muss man nach einer anstrengenden Busfahrt erst einmal gegenhalten.“

In der Tat erlebt man bei den Münchnern selten Spiele, in denen Sie auseinandergenommen werden. Im Gegenteil sah man selbst gegen die zuletzt übermächtig erscheinenden Unicorns gut aus und lieferte bei der 7:27 Niederlage den schon traditionellen Riesenkampf ab. Diese Attitüde mag mit dem Fakt zusammenhängen, dass die Cowboys als eingeschworene Gemeinschaft gelten, die bereits in der Vergangenheit – wie auch in diesem Jahr – komplett auf Importspieler von jenseits des großen Teiches verzichten. Beobachter der Szene sehen aber gerade in dieser Begebenheit den Grund, warum es für den großen Wurf nicht reichen kann. Dabei haben die Bayern mit Jerome Morris und Dominic Kandolo schon jetzt ein gefährliches Runningback Duo, welches jederzeit in der Lage ist, Punkte zu erzielen. Dabei ist Morris eher für die kraftvollen Läufe durch die Mitte und Kandolo für jene über außen bekannt. Beide zusammen erzielten in dieser Saison mit 13 Scores ungefähr die Hälfte aller Cowboys- Touchdowns. Quarterback Gary Lautenschlager durfte jüngst mit der Nationalmannschaft zur WM nach Österreich reisen. In der Defense stechen vor allem die Linebacker Kern, Langenbartes und Toviaou hervor, die sich für den Löwenanteil der Tacklings verantwortlich zeigen.

Die „Söldner“ wollen vor allem auf der ersten Halbzeit des Spieles gegen die Wiesbaden Phantoms aufbauen. Eine Halbzeit, in der man insbesondere Quarterback Joachim Ullrich große Spielfreude anmerkte. Man hatte zeitweilig das Gefühl, dass der Mann aus Erlensee in der Offense von Coordinator Jeff Green angekommen ist, ein Trend, der sich nach dem Willen der Lahnstädter den Rest der Saison fortsetzen soll. Was das Personal angeht, muss man leider weiterhin auf die Dienste von Sean Averhoff, Johannes Kraft, Ryan Bass, Rafael Eisnerberg und Fithi Stefanos verzichten. Letztgenannter verletzte sich im Spiel gegen Wiesbaden an der Schulter.

Kick Off der Partie ist am 21.08.2011 um 15.00 Uhr im Dante Stadion in München.

Mavericks müssen zum Meister

Aussender: MG Mavericks PR Team
Am kommenden Wochenende kommt es in der Football Bundesliga (GFL) zum Spitzenspiel der Gruppe Nord: Die Kiel Baltic Hurricanes, amtierender Meister und aktueller Tabellenführer der GFL Nord erwarten den direkten Verfolger und Tabellenzweiten,die Mönchengladbach Mavericks.

Bereits am Freitag bricht die Stierherde gen Norden auf. Allerdings nicht nach Kiel, da die Stadionbetreiber das Kieler Holstein Stadion gesperrt haben. Die Mavericks fahren daher nach Lübeck. Dort wird die Begegnung auf dem Confima Field, der Heimstätte des Regionalliga Nord Teams, den Lübeck Seals ausgetragen. Das Confima Field ist ein Kunstrasenfeld, speziell für die Anforderungen des American Football ausgelegt und soll den derzeit nassen Wetterbedingungen an der Küste trotzen können.

Für die Liga ist dieses Spiel das Spiel der Woche, der erste gegen den zweiten, der Meister gegen den forschen Aufsteiger. Die Canes gehören seit ihrem Wiederaufstieg in die GFL 2006 zu den Top Clubs der Liga und stehen in der laufenden Saison ungeschlagen an der Tabellenspitze der GFL Nord, die Mavericks mit zwei Niederlagen direkt dahinter. Und die Stiere brennen auf Revanche. War die 20:27 Niederlage im Hinspiel im Warsteiner Hockeypark gegen die Canes doch mehr als nur knapp, wollen die Stiere dieses Mal sich nicht so leicht zu schlagen geben.

Für beide Teams geht es bei dieser Begegnung um die Festigung der Playoff Platzierungen. So brauchen beide Clubs noch wenigstens einen Sieg um die Tabellenposition zu halten. Es dürfte also spannend werden am Samstag in der Marzipanstadt. Die Begegnung startet um 18:00 Uhr. GFL Radio wird das Spiel live ins Web übertragen, die Mavericks werden die Spielstände via Mavericks Twitter sowie Facebook durchgeben.

GFL Bundesliga Nord
Kiel Baltic Hurricanes vs Mönchengladbach Mavericks
Samstag 20.08.2011 18:00 uhr
Confima Field
Lübeck

Dienstag, August 16, 2011

Kiel verlegt das Spiel gegen Mavericks nach Lübeck

Am kommenden Wochenende erwarten die Kiel Baltic Hurricanes die Mönchengladbach Mavericks zum Spitzenspiel der GFL Football Bundesliga Nord.

Aufgrund der extremen Wetterbedingungen ist das Holstein Stadion Kiel „unter Wasser“ und die Stadionbetreiber werden diese Wassermengen auch bis zum kommenden Wochenende nicht beseitigen können. Daher baten die Hurricanes um Verlegung des Spieles.

Als Ausweichplatz wurden die Canes in Lübeck fündig. Das Spiel wird am kommenden Samstag, den 20.08.2011 auf dem Confima Field der Lübeck Seals stattfinden. Kickoff wird um 18:00 Uhr sein.

Informationen zur Anreise zum Confima Field gibt es auf der Webseite
http://www.http://www.confima-field.de

Hessenderby in Marburg

Aussender: Marburg Mercenaries
(atb). Aufgrund des Aufstiegs der Wiesbaden Phantoms in die German Football League, hält der Spielplan dieses Jahr wieder ein echtes Hessenderby parat, dessen Rückspiel diesen Sonntag um 16.00 Uhr im Georg-Gaßmann-Stadion ausgetragen wird. Im Hinspiel tat sich der Favorit aus Marburg eine Halbzeit lang sehr schwer, bevor nach dem Wechsel ein letztendlich noch sicherer 21:7 Sieg eingefahren werden konnte. Inzwischen ist die Tabellenkonstellation so, dass die Phantoms völlig beruhigt aufspielen können. Mit den Play Offs hat man in diesem Jahr ebenso wenig zu tun, wie mit der Relegation. Damit wurde das Saisonziel frühzeitig gesichert. Die Mercenaries auf der anderen Seite kämpfen um das Heimrecht in den Play Offs, welches nur gewährleistet ist, wenn man am Ende mindestens auf Platz zwei der GFL- Gruppe Süd steht. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wurde letztes Wochenende bereits wieder gemacht, als man die Saarland Hurricanes unter widrigsten personellen Umständen bezwingen konnte.

Diese widrigen personellem Umstände begründeten sich vor allem auf dem Ausfall von Runningback Joe Clark und Linebacker Torry Cornett, seines Zeichens Top-Tackler der „Söldner“ in dieser Spielzeit. Auf der Position des Ballträgers durften sich dann mit Frank Roy, Ryan Bass, Bastian Nau sowie Raphael Eisenberg gleich eine Vielzahl von Spielern beweisen. Gemeinsam schloss man die riesige Lücke, welche durch den Ausfall eines der besten Runningbacks der GFL entstanden war. In der Defense ist man froh darüber, dass Linebacker Thomas Allbrecht nach persönlicher Auszeit wieder zum Team gestoßen ist und eine Position aufwertet, die zumindest in der Vergangenheit recht dünn besetzt war. Gegen Wiesbaden wird es nach Ansicht vieler Beobachter vor allem darauf ankommen, dass Passspiel zu etablieren. In diesem Bereich rangieren die Phantoms nämlich auf dem letzten Platz der GFL- Statistiken, was verwundert, sah man doch gerade in diesem Bereich gegen den haushohen Favoriten aus Schwäbisch Hall zuletzt recht gut aus. Weiterhin ist davon auszugehen, dass die Mercenaries versuchen werden viel Druck auf die gegnerischen Quarterbacks auszuüben.

Die Stärken der Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt liegen in einer guten Defensive Line, angeführt durch die beiden Nationalspieler Milan Misic und Sven Rieger, sowie einer Riege junger, talentierter Receiver welche vor der Saison durch das Engagement von Ex-Mercenary Marcel Duft noch weiter aufgewertet wurde.

Kick Off der Partie ist am Sonntag den 14.08.2011 um 16.00 Uhr im Georg-Gaßmann-Stadion in Marburg.

Donnerstag, August 11, 2011

BACK TO FOOTBALL! PRESEASON GAMES KICKOFF ON THURSDAY NIGHT; FOUR GAMES ON NATIONAL TV THIS WEEK

It’s time to get back to football!

“It’s a new season, that’s how I look at it,” says Super Bowl XLV MVP quarterback AARON RODGERS of the Green Bay Packers.  “New opportunities, new challenges. Every year is different.”

All 32 NFL clubs will be in action this week as the preseason schedule begins with nationally televised games Thursday and Monday nights on ESPN, Friday on FOX and Saturday on NFL Network.

A few of the matchups in Preseason Week 1:


  • GREEN BAY at CLEVELAND (Saturday, NFL Network, 7:30 PM ET):  The Green Bay Packers will start the weekend in Washington, D.C., where they will be honored at the White House by President BARACK OBAMA on Friday, August 12 for their Super Bowl XLV victory.

“That's a childhood dream for a lot of guys,” says Packers Pro Bowl safety NICK COLLINS about visiting the White House.  “I can't wait to see it. I've seen it on TV, now I get to see it for myself.”

The following night, the defending champions will fast forward to the 2011 season when they visit the Cleveland Browns.  The Packers, who brought the first title back to Green Bay since the 1996 season, are focused on a repeat effort this year.
“It’s hard to win a Super Bowl, even harder to win two,” says Packers All-Star cornerback CHARLES WOODSON.  “So I think if you really want to be considered a great, great team, then you win two, you win back-to-back. We’re going to work hard to try to make sure that happens.”
Cleveland Browns head coach PAT SHURMUR will make his debut on Saturday night in front of the home crowd.  In 2010, Shurmur served as the St. Louis Rams offensive coordinator and helped the No. 1 overall selection in the 2010 draft, SAM BRADFORD, to Associated Press Offensive Rookie of the Year honors.
“The direction they're taking this organization is really exciting for me,” says Browns Pro Bowl tackle JOE THOMAS.  “The coaching staff MIKE HOLMGREN has put together, the scouting group, the general manager – I think they've done everything first class.”

  • NEW YORK JETS AT HOUSTON (Monday, ESPN, 8:00 PM ET):  The New York Jets and Houston Texans kickoff on Monday night as both clubs look to take the next step in 2011.

The Jets have advanced to the AFC Championship Game in consecutive years.  A huge part of the success in New York will depend on quarterback MARK SANCHEZ.  The 24-year old signal caller has a 19-12 (.613) record as a starter and enters his third season as the unquestioned leader of the Jets.
“When guys know that your quarterback's the hardest-working player in the locker room, through mental preparation, offseason preparation and all that, it's hard not to respect that,” says Jets head coach REX RYAN.  “He knows all the positions now, where you're supposed to be at. That's impressive.  I think everybody sees him as that leader now. I think everybody recognizes that.”

The Houston Texans will look to tune-up their high-powered offense featuring running back ARIAN FOSTER, wide receiver ANDRE JOHNSON, and quarterback MATT SCHAUB.

On the defensive side of the ball, Texans first-year defensive coordinator WADE PHILLIPS will utilize rookie defensive end J.J. WATT and veteran newcomer cornerback JOHNATHAN JOSEPH alongside returning All-Stars – linebacker DE MECO RYANS and defensive end MARIO WILLIAMS

  • SEATTLE at SAN DIEGO (Thursday, 8:00 PM ET):   ESPN’s preseason schedule will begin on Thursday night, when the San Diego Chargers host the Seattle Seahawks in a contest featuring quarterbacks PHILIP RIVERS of the Chargers and TARVARIS JACKSON of the Seahawks.

Rivers led the NFL with 4,710 passing yards in 2010 and joined Pro Football Hall of Famer DAN FOUTS as the only Chargers quarterbacks to reach 4,000 passing yards in three consecutive seasons.

“What separates the great ones from the guys who are close is that the great ones make everyone around them better,” says Chargers head coach NORV TURNER.  “I’ve never been around a guy in his position who had to do more than Philip did last year.  To me, that’s the sign of the next-level guy.”
Jackson, who registered 20 starts in five seasons (2006-2010) with the Vikings, has been named the starting quarterback for the NFC West defending champions. 
“Tarvaris brings so much continuity to us, I think it’s the best thing for our club,” says Seahawks head coach PETE CARROLL.  “I think this guy is a heck of a prospect that’s already been embraced by our players and our coaches.  What he brings us is something special. He’s a very talented kid.”
  • TAMPA BAY AT KANSAS CITY (Friday, FOX, 8:00 PM ET):  The Kansas City Chiefs and Tampa Bay Buccaneers, who were two of the NFL’s most improved teams in 2010, will match up in primetime on Friday night at Arrowhead Stadium on FOX.

Led by the No.1 rushing attack in the NFL last season (164.2 yards per game), the Chiefs became the most recent team to go from “worst-to-first” in its own division.  Kansas City improved its 2009 record (4-12) by six wins to claim the 2010 AFC West title at 10-6.

Second-year quarterback JOSH FREEMAN guided Tampa Bay to a seven-win improvement last season (10-6), following a 3-13 record in 2009.  The Buccaneers fell short of a playoff appearance in 2010 but are confident that the playoffs are attainable this season.

“For the players, fans and the media in general, there are much, much higher expectations coming off a 10-6 season instead of a 3-13 season,” says Buccaneers center JEFF FAINE.  “The expectations are extremely high for us to make the playoffs and go deep in the playoffs, and I guess that's back to where Buccaneer football was before.”

  • AMONG OTHER INTERESTING GAMES THIS WEEK:
    • BALTIMORE at PHILADELPHIA (Thursday, 7:30 PM ET):  All-Star LB RAY LEWIS, who enters his 16th NFL season, will lead a talented Baltimore team into Philadelphia to face the NFL’s reigning Comeback Player of the Year, QB MICHAEL VICK.  Joining Vick will be newcomers – CB NNAMDI ASOMUGHADE JASON BABINRB RONNIE BROWN and CB DOMINQUE RODGERS-CROMARTIE – who look to play a pivotal role for the Eagles this season.

    • DENVER at DALLAS (Thursday, 8:30 PM ET):  JOHN FOX will make his debut as the Broncos’ head coach, while closely evaluating his QB trio of KYLE ORTONTIM TEBOW and BRADY QUINN against a Cowboys defense directed by new defensive coordinator ROB RYAN.  Cowboys QB TONY ROMO will take the field for the first time since suffering a fractured left collarbone in Week 7 against the Giants last season.

    • MIAMI at ATLANTA (Friday, 7:30 PM ET):  Falcons QB MATT RYAN, who passed for a career-best 3,705 yards last year, will test out new receiving target JULIO JONES, the No. 6 overall pick in the 2011 NFL Draft.  Jones will lineup opposite of WR RODDY WHITE, who led the NFL with 115 receptions last season.  Miami will counter on offense with All-Star WR BRANDON MARSHALL in the passing game and RB REGGIE BUSH on the ground, who will make his Dolphins debut.
    • MINNESOTA at TENNESSEE (Saturday, 8:00 PM ET):  Veteran quarterbacks MATT HASSELBECK of Tennessee and DONOVAN MC NABB of Minnesota each enter their 13th NFL season and will make their debut for their respective clubs on Saturday night under the guidance of LESLIE FRAZIER of the Vikings and MIKE MUNCHAK of the Titans, who open their first season as head coaches.

Traditionsduell um Platz drei


Aussender: Düsseldorf Panther
Eine Woche nach dem (mit 0:28 verlorenen) Niederrhein-Derby gegen die Mönchengladbach Mavericks steigt im Benrather Stadion für die Panther das nächste ‚Endspiel um die Play-offs‘. Im Traditionsduell gegen den alten Rivalen und aktuellen  Tabellennachbarn Berlin Adler könnten die Düsseldorfer am Sonntag (Kick-off; 15 Uhr, Benrather Stadion) einen gewaltigen Schritt Richtung Meisterschafts-Endrunde machen. Im erhofften Falle eines Sieges benötigte der Aufsteiger in die German Football League lediglich noch einen weiteren Erfolg aus den drei noch verbliebenen Saisonspielen, um sicher als Dritter der GFL Nord in die Play-offs einzuziehen.

Die Panther selbst haben einen hohen Maßstab vorgelegt: Beim 41:28-Triumph im Hinspiel in der Hauptstadt bot die Mannschaft von Cheftrainer Martin Hanselmann die wohl beste Leistung der Saison. Vor allem Spielmacher Robert Demers zauberte mit gleich fünf Touchdown-Pässen ein wahres Offensiv-Feuerwerk auf den Platz. An diese Gala im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg  würde der 20-jährige Panther-Spielmacher natürlich nur allzu gern anknüpfen. Doch: „Solch eine Leistung jede Woche von einem so jungen Spieler zu erwarten, wäre völlig unrealistisch“, tritt Headcoach Hanselmann gleich die Euphoriebremse.

Wie wechselhaft die Vorstellungen seiner jungen Truppe – inklusive des Quarterbacks – noch sind, musste der Panther-Chef zusammen mit 3.580 Zuschauern in Benrath am vorigen Sonntag erleben. Da blieb die Düsseldorfer Offense beim 0:28 gegen die Mavericks zum ersten Mal seit dem mit 0:30 verlorenen Relegationsspiel gegen die Kiel Baltic Hurricanes am Ende der Saison 2007 ohne einen Zähler. „Gegen so erfahrene Gegner wie Gladbach oder Kiel ist unsere Offense einfach noch überfordert“, verweist Hanselmann darauf, dass der Aufsteiger seine vier Saisonniederlagen gegen die beiden Topteams im Norden kassiert hat.

Auch die Adler haben zweimal gegen Meister Kiel verloren und waren zudem in beiden Interconference-Spielen gegen den souveränen Süd-Spitzenreiter Schwäbisch-Hall Unicorns unterlegen – und eben am 4. Juni gegen die Panther. Zwar bezeichnet der Düsseldorfer Cheftrainer das Duell der Tabellennachbarn und die Ausgangslage, dass sein Team selbst bei einer Niederlage mit weniger als 13 Punkten noch den Berlinern gegenüber im Vorteil wäre, mit viel Understatement als „interessante Konstellation.“ Doch gibt der 48-Jährige auf Befragen auch zu, dass „Platz drei für uns alle wichtig“ wäre. „Wir wissen: Den können wir erreichen und dann wollen wir das auch unbedingt schaffen.“

Erst kurzfristig wird er erfahren, auf welches Personal er dabei zurückgreifen kann: Wide Receiver Marcus Jaeger ist nach seinem ‚Knock-out‘ beim 34:7-Sieg gegen Braunschweig in dieser Woche ins Training zurückgekehrt. Tightend Alexej Mittendorf hat seine Schulterverletzung von der WM in Österreich zwar auskuriert, plagt sich aber mit einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk herum, die ihn wohl „noch für ein paar Wochen bremsen“ wird. Ein Fragezeichen steht zudem noch über Linebacker Steve Nzeocha: Der Nationalspieler klagt nach dem Gladbach-Spiel über Knieprobleme.

Um seine Mannschaft nicht unter Druck zu setzen („unbedingt gewinnen wollen die von ganz alleine“) hat Headcoach Hanselmann das ursprüngliche Saisonziel „nicht gleich wieder absteigen“ bisher nicht korrigiert. „Jeder Play-off-Platz wäre für uns ein Riesenerfolg“, zeigt sich der Panther-Cheftrainer als Meister der Zurückhaltung. Aber ist Platz 3, der fürs Viertelfinale wahrscheinlich ein Auswärtsspiel bei den Marburg Mercenaries statt in Schwäbisch-Hall zur Folge hätte, nicht doch jetzt das Ziel? „Unser Ziel ist es, immer guten und ansehnlichen Football zu spielen.“

Düsseldorf Panther – Berlin Adler
Sonntag, 14. August 2011, 15 Uhr; Stadion Benrath, Karl-Hohmann-Straße;
Eingang und Parkplatz: Schützenplatz Benrath, Bayreuther Straße

Eintritt: Sitzplatz: € 12,--, Vorverkauf: € 10,--; Stehplatz: € 5,--
Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt

Stuttgart kommt zum Derby

Schwäbisch Hall Unicorns empfangen am Samstag um 17:00 Uhr die Stuttgart Scorpions in der GFL
von Axel Streich
Die Stuttgart Scorpions treten am kommenden Samstag um 17:00 Uhr im Haller Hagenbachstadion gegen die Schwäbisch Hall Unicorns an. Im baden-württembergischen GFL-Derby suchen die Gäste die Revanche für die deutliche 24:60-Hinspielniederlage.

Wer angesichts der Haller Siegesserie inklusive dem klaren 56:6-Heimerfolg gegen die Marburg Mercenaries glaubte, dass der Rest der Bundesligasaison 2011 für die Schwäbisch Hall Unicorns zum Selbstläufer werden würde, der sah sich am vergangenen Sonntag schwer getäuscht. Bei den Munich Cowboys hatten die TSG-Fooballer alle Hände voll zu tun, ihren elften Sieg in Folge einzufahren. Dass dieser am Ende mit 27:7 dann doch noch sehr ansehnlich ausfiel, war in erster Linie der Leistung der Haller Defense geschuldet, die die Cowboys unter anderem mit drei abgefangenen Pässen sehr effektiv stoppen konnte.

Am kommenden Samstag empfangen die Unicorns nun einen ähnlich unangenehmen Gegner: Die Stuttgart Scorpions werden um 17:00 Uhr im Haller Hagenbachstadion zum Baden-Württemberg-Derby der GFL erwartet. Die Landeshauptstädter stehen mit den Münchnern in direkter Konkurrenz um den dritten Tabellenplatz. Beide Teams wollen es tunlichst vermeiden, am Ende der Vorrunde auf dem vierten Platz zu landen. Das würde nämlich aller Voraussicht nach im Viertelfinale eine lange Reise nach Kiel und eine Begegnung mit den dort beheimateten, amtierenden deutschen Meistern bedeuten. Entsprechend motiviert dürften die Stuttgarter am Samstag zu Werke gehen.

Und noch ein Motivator wird die Scorpions am Samstag bewegen: Im Hinspiel mussten sie gegen die Unicorns vor heimischem Publikum eine äußerst herbe 24:60 einstecken, die nach einer Revanche verlangt. "An diesem Tag lief wirklich alles optimal für uns", erinnert sich Halls Head Coach Siegfried Gehrke. Er geht nicht davon aus, dass ein derartiger Kantersieg am Samstag wiederholt werden kann: "Stuttgart hat sich seither deutlich gesteigert und zeigt insbesondere in der Defense wieder die alte Stärke." Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Scorpions kurz vor dem Hinspiel gegen Hall ihren Defense-Coordinator gewechselt hatten und unter neuer Leitung inzwischen merklich besser agieren.

So Lauf-lastig, wie man die Scorpions aus früheren Jahren kannte, sind sie nicht mehr. Inzwischen präsentieren sie eine abwechslungsreiche Mischung aus Pass- und Lauf-Spielzügen, die sie deutlich schwerer ausrechenbar macht. Besonders gut konnte sich in diesem Jahr die beiden Receiver Fabian Weigel und Lasse Ahlgrimm in Szene setzen, die von Quarterback Daniel Polk bereits für zusammen elf Touchdowns und fast 1.000 Yards Raumgewinn bedient wurden.

Die Stuttgart Scorpions hatten die letzten beiden Wochen spielfrei und damit Gelegenheit, ihre samstäglichen Gastgeber ausgiebig zu studieren. Sie treten ausgeruht gegen eine Mannschaft an, die zwei physisch schwere Spiele hinter sich hat. Entsprechend hoch ist auch die Zahl von Blessuren, die die TSGler aktuell zu beklagen haben. Das größte Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Dusty Thornhill, der sich in München an der Hand verletzt hat. Es wird sich wohl erst kurz vor dem Kickoff entscheiden, ob er gegen Stuttgart antreten kann. Dabei sind auf jeden Fall wieder die beiden Receiver Thomas Hambalek und Bernd Wollensack sowie Linespieler Benjamin Cutuli. Alle drei hatten in München pausiert.

Abstiegskampf für die Black Hawks


Aussender: Plattling Black Hawks
Am Sonntag ist der Vorletzte aus Saarbrücken zu Gast
Zum Abstiegsduell aus der GFL 1 kommt es am kommenden Sonntag nachmittag im Karl-Weinberger Stadion. Dabei treffen die Footballer der SpVgg Plattling auf den Tabellennachbarn aus Saarbrücken. Die Saarland Hurricanes konnten in diesem Jahr zumindest bereits schon ein Spiel gewinnen und stehen deshalb in der Tabelle vor den Plattlingern.

In ihrem ersten Heimspiel gab es mit einem 10:7 Erfolg gegen die Wiesbaden Phantoms das bislang einzige Erfolgserlebnis für den Aufsteiger aus dem Saarland. Danach folgte Niederlage auf Niederlage und auch der Verlust einiger wichtiger Leistungsträger auf Seiten der Hurricanes. Quarterback Smith ist dabei der Dreh-und Angelpunkt bei den Saarländern.

Für das Team um Head Coach Jason Olive geht es darum im letzten Heimspiel vielleicht doch den ersten Saisonsieg einzufahren. Die Verletztenliste ist zwar noch immer lang, doch die Chance auf zwei Punkte gegen den Tabellennachbarn wird ein zusätzlicher Anreiz für die Gastgeber sein. Zum Einsatz kommen auch bereits die älteren Jugendspieler, die aufgrund Ihres Alters aus der Jugendmannschaft in den Seniorenbereich wechseln, die vor zwei Wochen die bayrische Jugendmeisterschaft gewinnen konnten. Vielleicht kommt somit ein kleines Siegergen in die Mannschaft der Niederbayern.

Kickoff im Abstiegskampf ist am Sonntag ab 15 Uhr im heimischen Karl-Weinberger Stadion in Plattling.
Bereits eine Woche später folgt dann das Rückspiel im Saarbrückener Ludwigspark, bei dem dann die endgültige Entscheidung fällt wer den Gang in die Relegation antreten muss.

Dresden vs. Essen – Zwei Tabellenpunkte für die Hoffnung


Aussender: Dresden Monarchs
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Auch in dieser von Rückschlägen, Stolpersteinen und Missgeschicken gespickten Saison trifft diese alte Weisheit zu. Noch ist theoretisch vieles möglich. Doch dafür sollte das Pech endlich Dresden verlassen und die direkte Konkurrenz aus Braunschweig, Berlin und Düsseldorf müssten patzen. So unwahrscheinlich das auch klingt, schließlich müsste Düsseldorf hierfür alle verbleibenden Spiele verlieren, es ist ein kleiner Hoffnungsschimmer. Doch selbst wenn dieser endgültig erlischen sollte, die Monarchs wollen im Ligaendspurt noch einmal kräftig punkten, sind noch lange nicht am Ende dieser GFL-Saison 2011 angekommen. „Wir werden in unserem Rückspiel gegen Essen den Ligaerhalt besiegeln. Dresden ist seit der Saison 2003 ein GFL-Team, und wird es auch 2012 sein“, gibt sich Cheftrainer Gary Spielbuehler selbstbewusst. Doch dafür müssen sich Dresdens Bundesligafootballer am kommenden Sonnabend noch einmal strecken. Auch wenn Essen den letzten Tabellenrang nur noch theoretisch verlassen kann, es gilt den kleinen Türspalt, der den Cardinals noch offen steht, in Dresdens Heinz-Steyer-Stadion (Beginn: 14:30 Uhr) zu schließen.

Das Hinspiel konnten die Monarchs (7:51) gewinnen. In Essen entzauberte man die Cardinals nach Strich und Faden. Nun gilt es mit einem weiteren Sieg den Hoffnungsschimmer „Playoffs“ am Leben zu halten und den Ligaerhalt endgültig zu sichern. „Nach den bisherigen Leistungen in dieser Saison mache ich mir darüber kaum eine Sorge. Essen unterlag bisher in jedem Spiel, steht derzeit mit 0:22 Tabellenpunkten auf dem letzten Platz der GFL Nord. Wenn unsere Jungs das Spiel ernst nehmen, sich keine dummen Fehler erlauben und ihr Leistungsvermögen zu 100 Prozent abrufen, werden sie gewinnen. Doch wehe wenn nicht“, warnt Spielbuehler eindringlich. Dann wäre nicht nur der letzte Playoff-Hoffnungsschimmer erloschen, man befände sich mitten im Abstiegskampf.

„Die Mannschaft weiß, was sie zu tun hat und wird gegen Essen alles abrufen, was in ihr steckt“, ist sich Spielbuehler sicher. Weitere schwere Aufgaben folgen in den kommenden Wochen. Mit Düsseldorf (21.8. in Düsseldorf), Braunschweig (27.8. in Dresden) und Kiel (10.9. in Kiel) warten noch drei um einiges schwerer zu spielende Mannschaften auf die Dresden Monarchs. Sowohl Quarterback Eric Seidel als auch seine Jungs aus Offensive und Defensive wollen in diesen Partien zeigen, dass Dresden zu mehr in der Lage ist, als die derzeitige Tabellenposition vermuten lässt. „Wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, in unseren bisherigen Aufeinandertreffen mit Mannschaften wie Kiel, Berlin, Düsseldorf und Gladbach jeweils nur knapp verloren zu haben. Auch wenn wir in insgesamt fünf Partien mit einem Touchdown oder weniger verloren haben, macht uns das leider nicht zu einer Spitzenmannschaft. Schließlich schaut am Ende dieser Saison niemand auf die Spielstände, sondern nur auf die Tabelle. Und in dieser stehen wir derzeit auf einem unbefriedigenden sechsten Platz“, resümiert Spielbuehler. Es ist demnach Zeit, an diesem Missstand etwas zu ändern. Der passende Beginn muss ein überzeugender Sieg gegen Essen am kommenden Samstag, den 13.08.2011, Beginn 14:30 Uhr sein.